ÜBER ANGIE
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Angie Huber (geboren in Frankfurt) verbindet in ihren Arbeiten malerische Setzungen mit materiellen Verdichtungen. Ausgehend von Acrylschichten, die sie rhythmisch aufträgt, integriert sie Papiere, Fundstücke und Pigmente zu Collagen und Mixed-Media-Kompositionen. Wachs dient ihr als Versiegelung, Filter und eigenständige Bildhaut – es bindet Fragmente, bricht Licht und öffnet Tiefenräume. Huber bevorzugt großformatige Leinwände, auf denen sich Bewegung, Überlagerung und Spur sichtbar entfalten. Parallel dazu entwickelt sie „Boxen“ im kleineren Format: Objektkästen, in denen Malerei, Relief und Assemblage präzise miteinander ins Gespräch treten.
Neben ihrer kontinuierlichen Atelierpraxis blickt Huber auf eine langjährige künstlerische Lehrtätigkeit an Gymnasien zurück. Studien an verschiedenen Akademien sowie Arbeitsaufenthalte und Ausstellungen im In- und Ausland haben ihre Bildsprache geschärft. Hubers Werk kreist um Themen wie Erinnerung, Materialgedächtnis und Balance zwischen Zufall und Setzung. Ihre Arbeiten finden sich in privaten Sammlungen und wurden in zahlreichen Gruppenausstellungen sowie Einzelausstellungen präsentiert.